Samstag, 22. Oktober 2011

Moderne Orthomolekularmedizin

Definition ganzheitlicher biologischer Medizin (Komplementärmedizin)

Die ganzheitliche biologische Medizin muss sinnvoll, die Hochschulmedizin ergänzend und auf wissenschaftlichen Kriterien beruhend,  praktizierbar sein und darf nicht mit Alternativmedizin verwechselt werden.

Die ganzheitliche  biologische Medizin befasst sich schwerpunktmäßig mit Milieu- und Regulationsprozessen im Stoffwechsel, stärkt und unterstützt die Immun- und Reparatursysteme und soll generell die Gesundheit bzw. bei Kranken die “Restgesundheit“ im Gegensatz zur reinen Symptom- bzw. Krankheitsbehandlung stärken.

Folgendes sind die besonderen Schwerpunkte der ganzheitlichen Komplementärmedizin:

Ø  Prävention Herz-Kreislauferkankungen, Krebs, Osteoporose, Demenz, neurologische Erkrankungen u.a.
Ø  Therapie oder Therapiebegleitungen von Erkrankungen
Ø  Befindlichkeitsstörungen (z. B. gynäkologische Beschwerden)
Ø  Anti-Aging-Medizin
Ø  Krebsnachsorge
Ø  Leistungsorientierter Sport
Ø  Stress, burn-out, CFS
Ø  Umwelterkrankungen

Der ganzheitliche biologische Ansatz muss genauso wie der hochschulmedizinische Ansatz dem Anspruch der “Evidence Based Medicine“ standhalten (WZW):

Ø  Wirksamkeit (wissenschaftlich nachgewiesen)
Ø  Zweckmäßigkeit (umsetzbar Praxis /Alltag)
Ø  Wirtschaftlichkeit (Preis/Leistung)

Diesen hohen Anforderungen genügen in der Regel viele Konzepte, die als “komplementär“ bezeichnet werden, nicht.
Anders verhält es sich mit der “Orthomolekularmedizin“, die nach den oben genannten  Kriterien (WZW) x-fach geprüft und wissenschaftlich anerkannt ist.

Definition die moderne Orthomolekularmedizin

Die moderne Orthomolekularmedizin beruht auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen der Pharmakologie, Ernährungswissenschaften, Biochemie, Physiologie und Immunologie. Sie ist gleichermaßen Bestandteil der Hochschulmedizin und der Natur- und Erfahrungsheilkunde.

Die Anwendung der Orthomolekularemedizin erfolgt, je nachdem auf welchem Bereich sie sich erstreckt,  allein oder komplimentär zu anderen hochschulmedizinischen und naturheilkundlichen Maßnahmen.

Die moderne Orthomolekularmedizin stellt nicht grundsätzlich eine Alternative zur Hochschulmedizin dar, sie kann aber in Einzelfällen die Hochschulmedizin ersetzen.

Unter moderner Orthomolekularmedizin versteht man die zusätzliche Verabreichung von körperbekannten Substanzen, die im normalen Stoffwechsel des Menschen natürlich vorkommen und benötigt werden.
Diese körperbekannten Substanzen werden eingesetzt zur Verhütung von Mangelerscheinungen sowie zur präventiven und therapeutischen Beeinflussung von “sogenannten Befindlichkeitsstörungen“ oder bereits eingetretenen Erkrankungen.

Ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet ist die konsequente Ergänzung einer zusätzlich durchgeführten Therapie (z.B. Chemo- oder Strahlentherapie bei Krebserkrankungen).
Bei allen diesen Erkrankungen liegt fast immer ein Ungleichgewicht von den körperbelastenden zu den körperschützenden Faktoren auf zellulärer Ebene zugrunde.
Dies gilt es zu diagnostizieren und zusätzlich auszugleichen, damit der Körper mit seinem eigenen Systemen sich wieder ins biologische Gleichgewicht bringen kann.

Zu diesen orthomolekularen Substanzen zählen u.a.:

Ø  essentielle und nichtessentielle Nährstoffe
Ø  Vitamine
Ø  Vitaminoide
Ø  Mineralstoffe
Ø  Spurenelemente
Ø  Fettsäuren
Ø  Aminosäuren
Ø  die neuen “Vitamine des 21. Jahrhunderts“

Hierunter werden heute im weitesten Sinne auch bestimmte Nahrungsinhaltsstoffe, die nicht in körpereigene biochemische Stoffwechselvorgänge eingebunden sind, verstanden, die aber gesundheitsfördernde oder pharmakologische Wirkungen im Menschen entfalten.

Hierzu zählen u.a.:

Ø  die große Gruppe der sekundären Pflanzennährstoffe ( z.B. Phytoöstrogene, Flavonoide, Carotinoide)
Ø  Pre- und Probiotika
Ø  bestimmte Balaststoffe

An dieser Stelle entstehen Überschneidungen mit der Phytotherapie, die sich nicht immer klar von der Orthomolekularmedizin abgrenzen lässt.

Ferner gehören therapeutisch relevante körpereigene Substanzen ohne Nährstoffcharakter zur Orthomolekularmedizin.

Hierzu zählen u.a.:

Ø  Enzyme
Ø  Nukleinsäuren
Ø  Hyaluronsäure
Ø  Glucosamin

  
Quelle: GKOM Gesellschaft für komplementäre Orthomolekurmedizin e.V., Köln, Dr. med. H. Kunz, Prof. DR. Dr. G. Uhlenbruck, Dr. K. Huse


Unsere fünf Säulen der Gesundheit
Zur Individuelle Prophylaxe und Therapie
 mit Orthomolekularmedizin

Die Grundlagen unserer Gesundheit bilden:

Ø  eine möglichst gesunde, ausgewogene Ernährung
Ø  viel Bewegung
Ø  viel frische Luft
Ø ein möglichst stressfreies Leben

Dieses Ziel ist jedoch realistischerweise auf Grund der heutigen Lebensumstände nur schwer, wenn überhaupt erreichbar.

Vielfältige Einflüsse, wie z.B.

Ø  belastende Umweltfaktoren
Ø  Stress
Ø  Medikamente
Ø  hoher Genussmittelkonsum
Ø Leistungssport

aber auch

Ø  Nährstoffdefizite der Ackerböden
Ø  lange Lager- und Transportzeiten von Lebensmitteln
Ø  moderne technologische Produktionsverfahren
Ø  veränderte Ernährungsgewohnheiten
Ø und vieles mehr

führen zu einem erhöhten Schutz- und Nährstoffbedarf. Werden diese Schutz- und Nährstoffdefizite nicht gedeckt und sind keine Nährstoffreserven im Körper mehr vorhanden, kommt es zu

Ø  beschleunigten Alterungsprozessen
Ø  degenerativen Prozessen
Ø  Stoffwechselstörungen
Ø und schlussendlich zur Erkrankung.

Die moderne Orthomolekularmedizin kann diese Defizite mittels spezieller Blut-, Urin- und Stuhlanalysen feststellen.

Darüber hinaus vermag die moderne Orthomolekularmedizin direkt die Stoffwechsel- und Regulstionsvorgänge günstig zu beeinflussen. Daraus ergibt sich immer eine erwünschte Verbesserung von Vitalität und Leistungsfähigkeit. Die moderne Orthomolekularmedizin, wenn sie richtig und unter fachkundiger Anleitung eingesetzt wird, hat keine unerwünschten Nebenwirkungen und kann langfristig eingesetzt werden.

Damit wird das von allen Beteiligten im Gesundheitswesen dringend gewünschte individuelle und lebenslange “Gesundheitscoaching“ zur Realität.

Dienstag, 4. Oktober 2011

Studie: Betriebliche Prävention verschafft Wettbewerbsvorteile


Eine Frau und zwei Männer in einer lockeren Besprechung.
© Colourbox.com
Betriebliche Gesundheitsförderung steigert die Produktivität und kann erheblich die Kosten senken, die Unternehmen jedes Jahr durch kranke Arbeitnehmer entstehen. So lautet das Fazit einer aktuellen Untersuchung der internationalen Strategieberatung Booz & Company für die Felix Burda Stiftung.
Die Studie "Vorteil Vorsorge - Die Rolle der betrieblichen Prävention für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland" rechnet vor, welche monetären und strategischen Vorteile betriebliche Gesundheitsvorsorge für Wirtschaft und Gesellschaft bringt. Demnach zahlt sich jeder Euro, der in betriebliche Prävention investiert wird, für die deutsche Volkswirtschaft mit mindestens fünf und bis zu 16 Euro aus. Dieser Effekt beruht auf der reinen Verringerung von Krankheitstagen und damit verbundenen direkten Kosten für Medikamente und medizinische Behandlung. Indirekte Kosten wie Know-How-Verlust oder verminderte Produktivität sind dabei noch gar nicht eingerechnet.

Krankheitsbedingte Kosten zu zwei Dritteln auf Präsentismus zurückzuführen

Die durch reine Fehlzeiten bedingten Kosten erfassen nur rund ein Drittel der Kosten, die tatsächlich in deutschen Unternehmen durch Krankheit anfallen. Der erheblich höhere Teil entsteht jedoch dadurch, dass Arbeitnehmer trotz Krankheit am Arbeitsplatz erscheinen. Ihre eingeschränkte Einsatzfähigkeit vermindert die Arbeitsqualität, erhöht die Fehleranfälligkeit und die Anzahl von Unfällen.

Kampf um Arbeitskräfte und steigende Gesundheitskosten

Der demografische Wandel und der zunehmende Wettbewerb um Arbeitskräfte sind die wichtigsten Treiber für die steigende Bedeutung betrieblicher Gesundheitsvorsorge. Laut Statistischem Bundesamt wird die deutsche Erwerbsbevölkerung bereits in weniger als 50 Jahre um ein drittel geschrumpft sein. Auf volkswirtschaftlicher Ebene kommen die steigenden Gesundheitskosten verschärfend hinzu. Laut aktueller Hochrechnungen werden diese Kosten aufgrund der Überalterung der Gesellschaft und des medizinischen Fortschritts in Zukunft noch weiter steigen.

Betriebliche Prävention bisher nur unzureichend gefördert

Die größten Hürden für die Umsetzung betrieblicher Prävention sind laut Studie intransparente und unterschiedlich gehandhabte rechtliche Rahmenbedingungen, mangelnde Anreize für Unternehmen und Krankenkassen sowie fehlende Daten zu Kosten und Nutzen von Präventivmaßnahmen im deutschen Raum.
Für die Untersuchung wurden Vertreter von mehr als 20 deutschen Unternehmen befragt, darunter BASF AG, IKEA Deutschland GmbH & Co. KG, MAN Nutzfahrzeuge AG, SAP AG und Siemens AG.

Montag, 3. Oktober 2011

Progressive Muskelrelaxation


Die PMR ist ein Tiefenmuskelentspanunngs-Verfahren, in dem durch aktives systematisches Anspannen und Lösen von Muskelgruppen sowie mit Konzentration auf die Atmung ein Zustand tiefer körperlicher und seelischer Entspannung erreicht wird, der das Wohlbefinden steigert und Ängste mindert.


In 8 Einheiten wird der Klient angeleitet, das Verfahren gezielt in Stress und angstauslösenden Situationen anzuwenden und Folgebelastungen damit vorzubeugen. Für aktive Menschen ist die PMR eine Alternative zum Autogenen Training.


Diese Methode stärkt das Immunsystem. Weiterhin hat PMR positiven Einfluß bei Nervosität, Schlafstörung, Bluthockdruck und Verspannungen der Muskulatur.


Ziele der Maßnahme:


Modifikation selbst schädigenden Verhaltens mittels positiver Veränderung der Stressverarbeitung:
Durch den Abbau von Bewältigungs- und Erholungskompetenz und präventiver Schutzfakoren sowie die Stärkung persönlicher Ressourcen sollen chronische Stressfolgen vermieden und das Erregungsniveau gesenkt werden.


Inhalt(e) der Maßnahme:


Definition von Stress, Stressfaktoren, Stressreaktionen, Entspannung, Entspannungsreaktionen
Erkennen der Ursachen der Stressentstehung
Stressbewältigungsstrategien (kognitiv, emotional und physologische)
aktive systematische Entspannung
Stärkung der persönlichen Ressourcen
Erörterung der Funktionsweise der Entspannungsverfahren (physologisch und psychisch)
Umfang und Dauer: 8 Einheiten à 90 Minuten
Ort: Schutterweg 19, Calden-Fürstenwald
Datum: Dienstags, ab 07.02.12- 27.03.12 
Uhrzeit: 18.30 Uhr

Kursgebühr 120.00 €

Dieses Angebot ist zertifiziert gemäß Leitfaden Prävention der Spitzenverbände der Krankenkassen zu §§ 20 und 20a SGB V. Ihre Krankenkasse bezahlt 80 - 100 % der Kurskosten.

Falls Sie Interesse an dem Kurs haben, teilen Sie mir dies relativ Zeitnah mit. Außerdem wäre es für mich wichtig, ab wann Sie an dem Kurs teilnehmen können.

Dieses Angebot kann bei einer geschlossenen Gruppe, auch in ihrem Unternehmen stattfinden.

Für weitere fragen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen aus Calden

Petra Schildwächter
Schutterweg 19
34379 Calden-Fürstenwald
Tel: +49 (0)5609 80 47 31
Mobil: +49 (0)173 9563570
E-Mail: info@gesundheitscoaching-bewegter-leben.de